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Geld anlegen – Anlagearten & Rendite

Viele Verbraucher fragen sich heute ob es sich noch lohnt,  ihr Geld auf konventionelle Art bei Banken anzulegen. Diese Frage ist durchaus berechtigt. Bei einer Inflationsrate von 1,90 % (Stand Dezember 2018) in Deutschland muss man schon die richtige Art der Geldanlage und vor allem auch den Anbieter mit den besten Konditionen auswählen damit die Inflationsrate die Rendite nicht “auffrisst“.

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Welche Anlagearten gibt es ?

Tagesgeldkonten werden immer beliebter. Bei einer Tagesgeldanlage wird das Kapital nicht über einen bestimmten Zeitraum angelegt sondern ist, wie der Name schon sagt, täglich verfügbar. Der Kunde eröffnet bei einer Bank ein Tagesgeldkonto und gibt als sogenanntes Referenzkonto ein Girokonto an. Dieses Referenzkonto wird zur Abwicklung von Überweisungen auf das Tagesgeldkonto benutzt. Gleichzeitig können Überweisungsaufträge vom Tagesgeldkonto auch nur auf dieses bestimmte Girokonto vorgenommen  werden.  Dies dient der Sicherheit des Tagesgeldkontos.

Rendite bei Tagesgeldanlagen

Da der Bankkunde täglich über sein Kapital verfügen kann zahlen Geldinstitute für eine solche Geldanlage auch weniger Zinsen als für eine Festgeldanlage. Die Banken können mit dem Geld auf Tagesgeldkonten nicht über einen längeren Zeitraum arbeiten. Direkt-Banken bieten zur Zeit Zinssätze bis zu 0,70% an. Doch der Anleger sollte dabei einiges beachten. Manche Banken bieten einen hohen Zinssatz nur für Neukunden an. Meistens gilt dieser günstige Zinssatz nur für sechs Monate;  nach diesem Zeitraum wird der Zinssatz dann erheblich reduziert. 

Die Institute versuchen durch diesen Anreiz neue Kunden zu gewinnen. Zusätzlich sollte der Kunde auch auf das Zeitintervall der Zinsausschüttung achten. Es gibt monatliche, vierteljährliche und jährliche Zinszahlungen. Bei einer monatlichen Zinsausschüttung wirkt sich der Zinseszinseffekt natürlich besser aus als bei einer jährlichen Zahlung.  Es empfiehlt sich, vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos einen Tagesgeld-Vergleich z. B. auf online-banken.biz durchzuführen. Tagesgeldvergleichsrechner  zeigen nicht nur die Höhe der Zinsen sondern auch alle sonstigen Konditionen an. Auch die Einlagensicherung ist natürlich zu beachten. Bei Banken mit Sitz in Deutschland beträgt diese zur Zeit 100.000 Euro pro Konto. Bei Banken mit Sitz im EU-Ausland ist die Einlagensicherung genauso hoch.

Festgeldanlagen

Im Prinzip gilt für Festgeldkonten das gleiche wie für Tagesgeldkonten. Der Unterschied ist einzig dass bei Festgeldanlagen ein bestimmter Anlagezeitraum vorher festgelegt wird. Dies Zeiträume können je nach Bank von 1 Monat bis zu 5 Jahren dauern. Grundsätzlich kann man sagen: desto länger der Anlagezeitraum desto höher die Zinsen. Der Kunde sollte sich vor der Eröffnung eines Festgeldkontos natürlich im klaren darüber sein, wie lange er auf das Kapital verzichten kann da er vor Ende des Anlagezeitraums nicht darüber verfügen kann.


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